Thomas Morf hält am Everest Basecamp den Mountrainer triumphierend über seinen Kopf

The Man with the Stick in the Himalayas - Teil 2

Nachdem Thomas Gorak Shep hinter sich gelassen hatte, tauchte er tiefer in die unberührten Tiefen des Himalaya ein, weiter auf seiner abenteuerlichen Reise.

Nächstes Ziel war der Gipfel des Kala Patthar auf 5550 Metern. Dort, wo der Mount Everest zum Greifen nahe scheint, bot sich ihm ein atemberaubender Blick auf das Dach der Welt.

Panoramafoto Kala PattharAuf dem Kala Patthar auf 5550 Metern. Everest und Nuptse zum greifen nah.


Thomas, der vor einigen Jahren zur Ein-Stock-Technik wechselte, um seine Knie beim Bergabgehen zu entlasten, fand im MOUNTRAINER mehr als nur einen Wanderstock. Er fand eine Möglichkeit, Tausende von Höhenmetern bergauf und bergab zu bewältigen, ohne Schmerzen oder Knieprobleme. Der flexible MOUNTRAINER entlastete sein Knie auf eine Weise, wie es sein alter, harter Bambusstock nie konnte. Ohne diesen dynamischen Stock wäre diese Reise undenkbar gewesen.

Nach der Besteigung des Kala Patthar führte ihn sein Weg zum Everest Basecamp, dem wichtigsten Etappenziel seiner Reise. Ein Ort, der jährlich Tausende anzieht, die den höchsten Berg der Welt besteigen wollen. Hier, am “Pilgerfelsen”, wie Thomas diesen Ort nennt, wurde ihm klar, dass nicht das Basecamp das eigentliche Ziel seiner Reise war, sondern der Weg dorthin. Das Camp, gelegen inmitten eines Gletschergerölls am Fuße des Mount Everest, erschien ihm eher unspektakulär. 

mountrainer am everst basecamp

So war er am nächsten Tag froh, das Everest Basecamp hinter sich zu lassen und weiter nach Lobuche zu wandern. Dort, wo sich die Pfade von Hunderten Bergsteigern kreuzten, scherzte Thomas darüber, wie lange es wohl dauern würde, bis eine Ampel installiert werden müsste.

 

Mountrainer am Everst Basecamp

 

Am folgenden Morgen stand der steile Anstieg zum Kongma La Pass am Programm. Es war ein Kampf, nicht nur gegen die Natur, sondern auch gegen sich selbst. Thomas, geplagt von Magenproblemen und der dünnen Luft, kämpfte um jeden Atemzug und schnaufte "wie ein altes Walross". Dennoch weigerte er sich aufzugeben. Mit dem MOUNTRAINER als Stütze kämpfte um jeden Höhenmeter.

 

Panoramafoto im Himalaya
Auf der anderen Seite des Gletschers liegt Lobuche


Nach dieser Strapaze folgte der Abstieg nach Chukhung, einer kleinen Siedlung auf 4437 Metern Höhe, wo Thomas die Nacht verbrachte. Die Nächte im Himalaya waren hart, geprägt von wenig Komfort in den Lodges und so kalten Nächten, dass man seine Wasserflasche in den Schlafsack stecken musste, um am nächsten Morgen flüssiges Wasser zu haben.

Am Morgen darauf hatte Thomas Guide, Krishna, die Idee außerplanmäßig den Chukhung Ri zu besteigen. Ein weiterer, stolzer Aussichtspunkt auf 5546 Metern. Laut Krishna sei Thomas so gut in Form, dass sie diesen Abstecher wagten. Der Gipfel ist nur erreichbar, wenn man eine Hand frei hat, um sich am Felsen festzuhalten. Thomas, mit einer Hand am Felsen und und die andere am MOUNTRAINER, erreichte mit seinem Guide Krishna den Gipfel, den die meisten anderen Bergsteiger in der Region auslassen.

Thomas mit seinem Wanderstock MOUNTRAINER vor dem Ama Dablan
Thomas mit MOUNTRAINER vor dem Ama Dablan.

Sein Weg führte ihn weiter nach Dingboche und schließlich zum Basecamp des Ama Dablam. Es war ein Abschied, ein letzter Blick auf die erhabenen Riesen des Himalaya. Als der Nebel aufzog, schien es, als würde der Himalaya selbst Abschied nehmen von Thomas und seinem MOUNTRAINER.

Ein ausführlicherer Reisebericht von Thomas selbst werdet ihr bald auf unserem Youtube Channel und auf Facebook & Instagram finden.

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